Thrombophilie ist der Zustand von erhöhter, krankhafter Neigung zu venösen oder arteriellen Thrombosen (Blutgerinnsel in Blutgefäßen) und lassen sich zurückführen auf ein individuelles Ungleichgewicht von sog. gerinnungsfördernden und gerinnungshemmenden Faktoren im Blut. Die Neigung zur Thrombose ist oft genetisch bedingt. Eine erbliche Belastung ist wahrscheinlich, wenn Thrombosen bei jungen Menschen und gehäuft in der Familie vorkommen. Die Risikofaktoren können sich wechselseitig verstärken.